Die moderne Gesellschaft wird durch die Digitalisierung grundlegend verändert: Heutzutage besitzt beispielsweise fast jede/r Jugendliche ein Smartphone, nutzt mindestens ein soziales Netzwerk oder bestellt seine Produkte bei Amazon oder Zalando. Wir haben Sprachassistenten in unserer Wohnung, die unsere Beleuchtung steuern und rufen die neuesten Wetter- oder Verkehrsdaten über verschiedenste, digitale Geräte ab. Dabei stehen wir als Linksjugend dafür ein, dass bei dieser Wende niemand benachteiligt wird, egal wieviel Geld diese oder dieser auch besitzen mag.
Wer analog denkt, wird die Vorteile der Digitalisierung nie verstehen.
Daher fordern wir, dass die Verwaltung der Stadt Velbert sich endlich von ihrem analogen Denken abwendet und digital aufrüstet: dabei darf man das digitale Klassenzimmer 4.0 oder neuste Software für Bürgerbeteiligungen (z.B. Consul) nicht verpassen.
„Reichen Computerräume nicht aus?!“
Die Schulen in unserer Stadt sind stark veraltet und nicht an die neuen Lebensverhältnisse angepasst. Die Standards von Computerräumen gleichen sich nicht mehr mit denen, in der späteren Arbeitswelt: Oft wird den Schülern später viel mehr fachspezifisches Wissen abverlangt, als Excel, Word und PowerPoint – somit sind Schülerinnen und Schüler im Vergleich zu der Schülerschaft in umliegenden, besser ausgestatteten Regionen auf dem Arbeitsmarkt schlicht nicht konkurrenzfähig. Während man im Rat noch über längst veraltete Smartboards diskutiert, gibt es schon längst neuere Endgeräte wie beispielsweise Tablets oder Apple TV. Zusätzlich ist es nicht von der Hand zuweisen, dass Schülerinnen und Schüler sich viel lieber mit mobilen Endgeräten beschäftigen, als mit einem Stapel Bücher, welche mindestens 10 Vorbesitzer hatten.So fällt das Lernen doch durchaus leichter, wenn man sich mit Algebra eine Sinus-Funktion dreidimensional erstellen lassen kann, in Biologie eine Zelle um 360 Grad drehen oder im Lateinunterricht über Apple TV Lernvideos zum AcI ansehen kann.